
Volkswagens neuer Trumpf: Macht das elektrische „Volksauto“ den T-Cross überflüssig?
Volkswagen bereitet den Startschuss für sein bislang erschwinglichstes Elektroauto vor. Auf der IAA Mobility 2025 in München präsentiert die Marke neben dem neuen T-Roc ein seriennahes Konzept ihres kompakten Elektro-SUVs, der als batterieelektrischer Nachfolger des T-Cross gilt. Das neue Modell wird unterhalb des ID.4 positioniert und wurde bereits durch Skizzen von Designchef Andreas Mindt angedeutet.
Die Entwürfe zeigen ein kompaktes Fahrzeug mit für ein Volumenmodell ungewöhnlich markantem Auftritt: Breite, sportliche Stoßfänger, kräftige Heckdiffusoren und Räder, die eher an Rallye als an Stadtverkehr erinnern. In der Serienversion werden diese Details zwangsläufig zurückgenommen, denn das Ziel ist ein echtes „Volksauto“ und kein Nischenmodell für Performance-Enthusiasten.
Die technische Basis bildet die vereinfachte MEB Entry-Plattform von Volkswagen, die auch für die kommenden Schrägheckmodelle ID.Every1 und ID.2All genutzt wird. Käufer können sowohl mit Front- als auch mit Allradantrieb rechnen, Letzterer mit zwei Elektromotoren.
Die Produktion ist im spanischen Pamplona geplant, wo derzeit auch die Verbrenner-Modelle T-Cross und Taigo vom Band laufen. Auf derselben Linie entsteht künftig auch der Škoda Epiq, der im vergangenen Jahr als Studie vorgestellt wurde und nun der Serienreife näherkommt.
Mit einem anvisierten Preis zwischen 25.000 und 30.000 Euro will Volkswagen nicht nur seine Umweltbilanz stärken, sondern auch jene Kundschaft ansprechen, die sich bislang kein Elektroauto leisten konnte. Der kompakte Crossover soll dem „Volksauto“ wieder zu neuer Bedeutung verhelfen.