Toyotas e-Palette: Der Elektrobus, der Kaffee serviert und Filme zeigt

Der e-Palette kommt als maßgefertigtes Fahrzeug auf den japanischen Markt. Toyota positioniert ihn als flexible Plattform, die sich ebenso für Stadtlinien wie für mobile Geschäfte oder als rollendes Unterhaltungszentrum eignet.

Im Innenraum finden bis zu 17 Personen Platz – 16 Fahrgäste und ein Fahrer. Barrierefreiheit steht im Mittelpunkt: Ein breiter Einstieg, ein niedriger Boden und eine ausfahrbare Rampe ermöglichen Rollstuhlfahrern das selbstständige Einsteigen.

Angetrieben wird der Bus von einem 204 PS starken Elektromotor mit 266 Nm Drehmoment. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 80 km/h, die 72,82-kWh-Batterie ermöglicht rund 250 Kilometer Reichweite pro Ladung – ideal für den Stadtverkehr, weniger für Langstrecken.

Toyota beschreibt das Einsatzspektrum so: Morgens und abends fährt der e-Palette auf festen Linien, mittags dient er als mobiler Verkaufsstand oder Café, abends kann der Innenraum mit entsprechender Technik zum Kino oder zur Fußball-Arena werden.

Zur Ausstattung zählen externe und interne Displays, Vorrichtungen für Rollstühle sowie fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme. Bis 2027 soll der e-Palette vollständig autonom fahren können.

Die Preise beginnen bei 29 Millionen Yen – umgerechnet über 167.000 Euro. Das japanische Umweltministerium unterstützt gewerbliche Betreiber mit Fördermitteln.