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Škoda MBX 2.0

Škoda zollt dem 1000 MBX Coupé Tribut

Autor auto.pub | Veröffentlicht am: 24.10.2025

Retro-Charme trifft auf Schiebetüren: Mit einer neuen Designstudie vereint Škoda die Eleganz des legendären 1000 MBX Coupé aus den 1960er Jahren mit moderner Formensprache. Designer Antti Savio und David Stingl interpretieren das seltene Original als schnittigen, elektrisch angetriebenen Crossover neu – inklusive markanter Schiebetüren.

Der tschechische Autobauer Škoda hat eine Designstudie vorgestellt, die sich am legendären 1000 MBX Coupé der 1960er Jahre orientiert, dabei aber einen klar futuristischen Ansatz verfolgt. Die Designer Antti Savio und David Stingl haben das klassische Coupé als elegante, Limousinen-ähnliche Elektro-Crossover neu gedacht, der sich durch seine Schiebetüren deutlich von der Masse abhebt. Das Ergebnis wirkt, als hätten Nostalgie und Zukunft gemeinsam Urlaub gemacht.

Vom ursprünglichen 1000 MBX wurden nur rund 2.500 Exemplare gebaut. Die neue Interpretation bringt diese Seltenheit in die Welt moderner, aktiver Lebensstile. Die Designer betonen, dass der MBX nie als Sportwagen gedacht war, sondern als elegantes, praktisches und dezent stilvolles Coupé. Genau dieses Wesen prägt auch das neue Konzept: freundlich, zurückhaltend und ohne die Aggressivität heutiger SUVs.

Die Einflüsse der 1960er Jahre zeigen sich in den runden Scheinwerfern, der markanten Fensterlinie und den hinteren Säulen, die an den Fensterrahmen des Originals erinnern. Auf eine klassische Heckscheibe verzichtet das Konzept zugunsten einer Rückfahrkamera – das schafft mehr Gestaltungsfreiheit und verbessert die Alltagstauglichkeit. Schiebetüren erleichtern den Einstieg und das Beladen, ganz im Sinne eines entspannten Begleiters für Abenteuer.

Im Innenraum haben die Designer noch mehr Kreativität bewiesen: Das Armaturenbrett besteht aus einer einzigen Glasfläche, die Instrumente und Medien projiziert. Der flache Boden und das Fehlen einer Mittelkonsole sorgen für ein luftiges, offenes Raumgefühl. Die Rückbank lässt sich hochklappen, um den Laderaum bei Bedarf zu erweitern.

Technische Details hält Škoda bislang zurück, doch das Konzept wurde als vollelektrisches SUV gedacht. Eine adaptive Luftfederung soll es ermöglichen, die Bodenfreiheit je nach Fahrstil oder Beladung anzupassen.

Ob das Fahrzeug je in Serie geht, bleibt fraglich. Als Spielwiese für Ideen und Hommage an Škodas Designgeschichte trifft das Projekt jedoch genau den richtigen Ton.