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Der Clio bleibt seinen kompakten Wurzeln treu: ein kleiner Schrägheckwagen, der sich sowohl in privaten Einfahrten als auch in Flotten wohlfühlt. Die größte technische Neuerung verbirgt sich unter der Motorhaube: Ein neuer E-Tech Vollhybrid mit 160 PS steht im Mittelpunkt. Renault gibt einen Verbrauch von 3,9 l/100 km, 89 g/km CO₂ und die Möglichkeit an, bis zu 80 Prozent der städtischen Fahrten rein elektrisch zurückzulegen. Diese Werte sind ordentlich, aber nicht völlig neu – bereits der Vorgänger bot einen 145 PS starken Hybrid, der bei den Käufern gut ankam.
Die Designänderungen entsprechen Renaults Definition von „neu“: schärfer gezeichnete Linien, ein markanteres Frontdesign und das openR-Doppeldisplay mit Google-Diensten. Im Prospekt werden 29 Fahrerassistenzsysteme aufgeführt, was den Clio zumindest auf dem Papier in Richtung Kompaktklasse rückt. In der Praxis bleibt er jedoch, was er immer war: ein kompaktes Familienauto, jetzt mit mehr Bildschirmen und zusätzlichen elektronischen Sicherheitsfunktionen.
Nachhaltigkeit ist erwartungsgemäß Teil der Kommunikation. Renault hebt den Einsatz von Recyclingmaterialien hervor – ein Muss in jeder Pressemitteilung des Jahres 2025, ebenso wie LED-Beleuchtung.
Die Bestellbücher öffnen sich Ende des Jahres, Preise sind noch nicht bekannt. Die Positionierung dürfte mit Bedacht erfolgen: Der Clio soll ein Volksauto bleiben, doch die neue Hybridtechnik und digitale Ausstattung werden ihren Preis fordern.