









MINI John Cooper Works: Elektrischer Antrieb, gewohntes Fahrvergnügen
Auf der Teststrecke Hakka Ring in Toledo präsentierte MINI fünf Modelle unter dem John Cooper Works-Label und blieb dabei einem bewährten Rezept treu: Rote und schwarze Lackierung, ein sportliches Lenkrad, straffe Sitze und das allgegenwärtige „Go-Kart-Feeling“. Die Besonderheit diesmal: Dieses Fahrgefühl gibt es nun auch mit Elektroantrieb.
Die eigentliche Neuigkeit ist nicht, dass MINI auf Elektromobilität setzt, sondern dass nun auch die JCW-Modelle elektrifiziert sind. Der dreitürige MINI JCW Electric und der fünftürige Aceman JCW bieten jeweils 258 PS und 350 Nm Drehmoment, unterstützt durch eine temporäre Boost-Funktion mit 20 kW Zusatzleistung. Die WLTP-Reichweite beträgt 371 beziehungsweise 355 Kilometer. Aerodynamische Anpassungen sorgen für verbesserten Luftstrom und sollen so, zumindest theoretisch, die Reichweite steigern, ohne das charakteristische Fahrgefühl einzubüßen.
Wer weiterhin Wert auf Motorsound und CO₂-Emissionen legt, kann weiterhin zum 231 PS starken Vierzylinder-Benziner greifen, den es auch als Cabrio gibt. Die offiziellen Beschleunigungswerte von 0 auf 100 km/h liegen bei 6,1 beziehungsweise 6,4 Sekunden. Ein kleines Update verdient besondere Aufmerksamkeit: Ein breiterer Heckdiffusor integriert nun eine mittig platzierte Auspuffblende – ganz wie bei einem echten Sportwagen.
Das Countryman JCW bleibt das leistungsstärkste Familienmitglied: 300 PS, Allradantrieb und eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Der Verbrauch kann bis zu 8,2 Liter pro 100 Kilometer erreichen, der CO₂-Ausstoß liegt bei maximal 186 g/km. Laut MINI ist das Fahrzeug für jedes Terrain geeignet, was allerdings eher den Lifestyle-Anspruch als tatsächliche Offroad-Fähigkeiten unterstreicht. Bedeutender ist da schon das neue Level-2-Autonomiepaket für teilautonomes Fahren auf Autobahnen.
Die MINI John Cooper Works Baureihe 2025 erfindet sich nicht neu, sondern bleibt sich treu: Mehr Leistung, mehr Charakter und jetzt das legendäre Go-Kart-Feeling – erstmals auch vollelektrisch.