Mercedes-Benz enthüllt neuen Sprinter als Steinskulptur
Während andere Hersteller ihre Neuheiten mit Lichtshows und digitalen Effekten inszenieren, wählt Mercedes-Benz einen ganz eigenen Weg. Um auf die nächste Generation des Sprinter hinzuweisen, präsentiert der Konzern keinen Van, sondern eine Skulptur aus Stein. Die Installation mit dem Namen The Boulder zeigt einen massiven Felsblock, aus dem sich die Silhouette des neuen Sprinter langsam herauszuschälen scheint.
Ob die Skulptur tatsächlich den exakten Maßen des kommenden Sprinter entspricht, verrät Mercedes nicht – Hinweise gibt es dennoch genug. Mit 6,5 Metern Länge, 2,5 Metern Breite und 2,75 Metern Höhe bleibt The Boulder klar in der Klasse des Sprinter. Es ist also zu erwarten, dass auch die neue Generation mit den bekannten Karosserielängen und Radständen für Kasten- und Personentransporter sowie als Plattform- und Fahrgestellvariante für Spezialaufbauten aufwartet.
Wer genau hinsieht, erkennt bereits erste Designmerkmale auf der steinernen Oberfläche. Das Heck bleibt steil, die Motorhaube wird flacher und niedriger – das verbessert Aerodynamik und Übersicht. Der Kühlergrill erinnert an den elektrischen GLC SUV und deutet klar auf die neue, elektrifizierte Formensprache von Mercedes hin.
Technisch setzt der neue Sprinter auf zwei Architekturen: Die Van.EA-Plattform für Elektroversionen und Van.CA für Verbrenner. Damit bleibt die Wahl zwischen Diesel, Benziner und vollelektrischem Antrieb. Auch digital legt der Sprinter zu: Mit dem MB.OS-Betriebssystem zieht eine neue Ära der Konnektivität und Integration ins Cockpit ein.
Die vollständige Enthüllung ist für die erste Jahreshälfte 2025 zu erwarten, vermutlich nach der Präsentation des kleineren VLE-Modells.
Für eine Marke, die lange für robuste Dieseltransporter stand, ist dieser künstlerische Teaser ein klares Statement. Die Steinskulptur ist ein passendes Sinnbild: Der künftige Sprinter bleibt so solide wie Granit, doch im Inneren schlägt ein moderner, elektrifizierter Puls.