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Ferrari SF90 XX Spider

Ferrari SF90 XX Spider kommt erstmals unter den Hammer

Author: auto.pub | Published on: 02.04.2025

Wenn Sie dachten, Ferrari hätte keine Möglichkeiten mehr, uns zu überraschen – abgesehen von einem weiteren exorbitanten Preisschild und einem weiteren Rotton – dann halten Sie sich fest. Hier kommt der Ferrari SF90 XX Spider: ein Super-Hybrid, der aussieht, als hätte man einen Panamera, ein Formel-Fahrzeug und das Batmobil genommen, sie mit einem Schuss Espresso vermischt und das Ergebnis in einen teuflisch tiefen Blu Elder-Anzug gehüllt. Und jetzt wird er zum allerersten Mal versteigert.

Das Auto ist praktisch unangetastet – gerade mal 100 Kilometer auf dem Tacho, was bedeutet, dass es kaum Gelegenheit hatte, seine Carbonfaserbeine zu strecken. Innen ist es in tiefschwarzes Apollo Nero Leder gehüllt, erstrahlt im Glanz der offenen Carbon-Elemente und ist mit einem Hi-Fi-Soundsystem ausgestattet, das eindeutig für diejenigen konzipiert ist, die Vivaldi bei 300 km/h genießen möchten, während der Wind versucht, ihre Augenbrauen abzutragen.

Es gibt weltweit nur 599 Exemplare. Doch eines davon wird derzeit auf der Online-Plattform Collecting Cars angeboten. Hier wird jemand – vermutlich jemand, der sich weder um Spritpreise noch um Fahrzeugsteuern schert – mindestens 2 Millionen Euro auf den Tisch legen müssen, um in den Genuss dieses Meisterwerks zu kommen.

Aber das ist kein gewöhnlicher SF90. Das ist der XX — und im Ferrari-Jargon bedeutet das: „Wir haben etwas Wahnsinniges genommen und es offiziell entfesselt.“ Die Aerodynamik wurde geschärft, die Kinematik des Fahrwerks neu konstruiert und die Software dermaßen überarbeitet, dass das Auto montags vermutlich intelligenter ist als die meisten von uns.

Die Kraft kommt weiterhin aus dem kraftvollen 4,0-Liter-Twin-Turbo-V8, der jetzt satte 797 PS und 804 Nm Drehmoment liefert – ein dezentes, aber signifikantes Upgrade gegenüber dem „standardmäßigen“ SF90. Und was die Beschleunigung angeht? 0–100 km/h in nur 2,3 Sekunden. Das ist nicht schnell – das ist beinahe übernatürlich. 0–200 km/h in 6,7 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h. Und das alles mit offenem Verdeck, wohlgemerkt.