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Porsche GT3 RS

Dymag präsentiert das Nonplusultra der Carbonräder für den Porsche 911 GT3 RS

Autor auto.pub | Veröffentlicht am: 30.09.2025

Das HALO-Rad vereint ein geschmiedetes Aluminiumzentrum mit einem patentierten Felgenbett aus Carbonfaser. Auf dem Papier verspricht es geringeres Gewicht, höhere Steifigkeit und eine bislang unerreichte Haltbarkeit. Die Zahlen beeindrucken: Das 20 x 10 Zoll große Vorderrad wiegt lediglich 7,5 Kilogramm, das 21 x 13 Zoll messende Hinterrad kommt auf 9,8 Kilogramm. Die Traglasten von 350 beziehungsweise 615 Kilogramm deuten auf eine Eignung selbst für härteste Rennstreckenbedingungen hin.

Die Räder haben die SAE- und JWL-Zertifizierung bestanden, die TÜV-Freigabe steht noch aus. Dymag hebt das eigens entwickelte BX-F Felgenhornprofil hervor, das den Luftdruck auch bei starken Schlägen hält, wo herkömmliche Räder versagen würden.

Exklusivität ist Teil des Konzepts. Offizielle Preise werden nicht genannt, bewegen sich aber klar im fünfstelligen Bereich. Da Porsche für den GT3 RS selbst mehr als 250.000 Euro verlangt, sind die HALO-Räder weniger eine rationale Investition als vielmehr ein Statement.

Dymag entwickelt seit den 1990er Jahren Carbonrad-Technologie und zählt zu den Pionieren der Branche. Während die Innovationen zunehmend in die Erstausrüstung einfließen, richtet sich das HALO gezielt an Enthusiasten, die das Besondere suchen.

Letztlich ist das HALO nicht bloß ein Zubehör für den GT3 RS, sondern ein Schaufensterprodukt, das zeigt, wie ausgereift Carbon-Hybridräder inzwischen sind. Ob eine Gewichtsersparnis von zwei bis drei Kilogramm pro Rad den hohen Preis rechtfertigt, muss jeder Besitzer selbst entscheiden.