
BYD gibt Tesla ordentlich Gegenwind
Der chinesische Autohersteller BYD hat Tesla gerade einen kräftigen Tritt in den sprichwörtlichen Auspuff verpasst, und zwar keinen sanften. Im Jahr 2024 meldete BYD einen beeindruckenden Umsatz von 777 Milliarden Yuan – das entspricht etwa 107 Milliarden US-Dollar. Genug Geld, um das gesamte Land Luxemburg zu kaufen, es mit Solarpanels zu umwickeln und das funkelnde Paket in den Orbit zu schießen.
Im Gegensatz dazu erzielte Tesla „nur“ 97,7 Milliarden Dollar. Immer noch gigantisch, aber in diesem Spiel der Giganten ist der zweite Platz nicht einfach nur der erste Verlierer – sondern eine Schlagzeile.
Wenn es um Gewinne geht, verbuchte BYD 5,6 Milliarden Dollar, während Tesla mit 7,6 Milliarden Dollar noch die Nase vorn hatte. Elon Musk kann also weiterhin kryptische Botschaften auf X twittern und gleichzeitig das Vertrauen der Investoren torpedieren – und das alles, ohne sich um die Stromrechnung sorgen zu müssen.
Aber jetzt wird es richtig spannend: Bei den Verkäufen von Elektrofahrzeugen lieferte Tesla 1,79 Millionen Einheiten aus, während BYD mit 1,76 Millionen knapp dahinter lag. Ein echtes Fotofinish. Doch — und das ist ein großes "Aber" — BYD hat auch Hybride verkauft. Zählt man diese dazu, schnellt die Gesamtzahl der Fahrzeuge auf beeindruckende 4,27 Millionen hoch. Das ist Ford-Niveau, meine Damen und Herren.
Und um noch einen draufzusetzen: BYD verkauft sich nicht nur in China wie warme Semmeln. Sie erobern auch Europa, Thailand, Australien und sogar Singapur. Der einzige große Markt, auf dem sie noch nicht vertreten sind? Die Vereinigten Staaten — ein Land, das von himmelhohen Zöllen und einer Prise traditioneller wirtschaftlicher Paranoia geschützt wird.