








Britischer Rebell für 2,85 Millionen Euro: Garagisti GP1 belebt den analogen Hypercar-Traum
Eine völlig neue britische Automarke, Garagisti & Co., hat ihr erstes Modell enthüllt: den GP1. Der Supersportwagen basiert auf einer Carbon-Monocoque-Struktur und wird von einem frei atmenden 6,6-Liter-V12 angetrieben, der mit einem manuellen Sechsganggetriebe kombiniert ist. Das erklärte Ziel: Ein unverfälschtes, pures Fahrerlebnis zu schaffen. Die Produktion ist auf lediglich 25 straßenzugelassene Exemplare limitiert, der Einstiegspreis liegt bei 2,85 Millionen Euro (2,45 Millionen Pfund) zuzüglich Steuern und Auslieferung.
Der 800 PS starke Motor wird von Italtecnica Srl in Handarbeit gefertigt und leitet seine Kraft über ein manuelles Xtrac-Getriebe an die Hinterräder weiter. Das Design stammt von Angel Guerra, der zuvor bei Bugatti und Rimac tätig war. Es zitiert die Keilform-Ikonen der 1980er bis 2000er Jahre, bleibt dabei jedoch eigenständig und zeitlos. Motorsport-erprobte Aerodynamik findet sich in einem besonders aufwendigen Diffusor-Paket, das selbst unter Supersportwagen Seltenheitswert besitzt.
Im Innenraum gibt es weder Bildschirme noch Spielereien – alles ist kompromisslos auf den Fahrer ausgerichtet. Mit einem Leergewicht von nur 1.000 Kilogramm kann der GP1 sowohl als komfortabler Gran Turismo als auch als kompromissloses Tracktool genutzt werden – ganz nach Wunsch seines Fahrers.
An der Entwicklung sind Spezialisten verschiedenster Disziplinen beteiligt: vom Motorenbau über das Design bis hin zu Brembo-Bremsen und Öhlins-Fahrwerkstechnik. Die ersten zwölf Käufer erhalten Zugang zum sogenannten Open Doors-Programm, das ihnen exklusive Einblicke in den Entwicklungsprozess gewährt und ihnen eine seltene Mitgestaltungsmöglichkeit am finalen Fahrzeug bietet.
Garagisti positioniert den GP1 in einer eigenen Nische: Losgelöst von Markentraditionen, unbeeinflusst von Marktforschung und frei von Algorithmen – einzig geprägt von Geschmack, Instinkt und Ingenieurskunst.