Audi A6: Perfektion im Windkanal, doch das Bekannte bleibt
Audi präsentiert stolz die neue A6 Limousine mit dem bislang besten Luftwiderstandsbeiwert (Cx) der Marke von 0,23. Dieses Ergebnis wurde durch präzise Windkanaltests und enge Zusammenarbeit zwischen Ingenieuren und Designern erreicht. Auf dem Papier beeindruckend, führt dieser Wert allerdings nicht zu einer Revolution bei der klassischen Limousine mit Frontantrieb und Verbrennungsmotor. Wie gewohnt setzt Audi auf feine Details und Funktionalität. Vorderseitige Lufteinlässe und sogenannte Air Curtains sollen den Auftrieb an der Front reduzieren. Am Heck sorgen ein integrierter Spoiler sowie ein Diffusor für weniger Verwirbelungen. Jede aerodynamische Linie und jede Dichtung wurde überarbeitet, mögliche Geräuschquellen wurden gezielt minimiert. Das Resultat ist eine dezent leisere und effizientere Fahrt. Im Vergleich zum Vorgänger bietet der neue A6 bis zu 30 Prozent bessere Geräuschdämmung, unter anderem durch Akustikglas und spezielle geräuschmindernde Ringe in den Reifen. Solche Maßnahmen gehören allerdings bei Mitbewerbern wie Mercedes und BMW bereits länger zum Standard. Somit handelt es sich eher um eine notwendige Weiterentwicklung als um einen Technologiesprung. Gefertigt wird weiterhin in Neckarsulm. Die Preise beginnen bei 63.900 Euro für die 150 kW starke TDI-Variante und reichen bis 88.490 Euro für den 270 kW starken e-hybrid. Für den durchschnittlichen Käufer präsentiert sich der neue Audi A6 damit als klassische Premium-Limousine, die sich vor allem durch ihre optimierte Aerodynamik und Akustik bewirbt.