














































Alpine A390: Der elektrische Crossover, den niemand verlangt hat, aber alle wollen
Stellen Sie sich vor, Sie sind Alpine. Sie sind bekannt für elegante, leichte Sportwagen – wendige kleine Fahrzeuge, perfekt für kurvige Bergstraßen und natürlich mit dem unverwechselbaren französischen Charme. Und dann sagt jemand in Ihrem Montagsmeeting: "Wie wäre es, wenn wir einen Crossover bauen?" Normalerweise würden Sie lachen, ein Baguette nach der Person werfen und weitermachen. Aber nein. Alpine hat tatsächlich zugehört – und was dabei herausgekommen ist, ist der Alpine A390.
Ja, Sie haben richtig gehört. Alpine hat sich endlich der Versuchung hingegeben und einen SUV - Verzeihung, Crossover - gebaut, der nicht mit Benzin oder Diesel, sondern mit Elektrizität betrieben wird. Anscheinend brauchen heutzutage sogar Bergziegen einen Ort, um ihre Handys aufzuladen. Doch das ist nicht einfach irgendein Crossover; der A390 kommt mit nicht einem, nicht zwei, sondern gleich drei Elektromotoren. Das bedeutet dreifachen Wahnsinn, dreifaches Torque-Vectoring-Chaos und dreimal mehr Möglichkeiten, Ihre inneren Organe neu zu ordnen.
Aber halt, das ist noch nicht alles. Alpine hat dem Fahrzeug speziell für dieses Modell entwickelte Michelin-Reifen spendiert (denn normale Reifen sind offensichtlich nur was für Durchschnittsfahrer) und ein Premium-Audiosystem von Devialet eingebaut – einer jener absurd teuren französischen Lautsprecherhersteller, den man normalerweise eher in einem Pariser Penthouse als in einem Familienauto findet. Und um Ihnen ins Gedächtnis zu rufen, wie eng Alpine mit dem Motorsport verbunden ist, hat das Lenkrad Schalter, die direkt aus der Formel 1 stammen – neben wunderbar weichem Nappaleder, damit Ihre Hände bequem bleiben, während Sie das Chaos entfesseln.
Sie haben dem Fahrzeug sogar einen neuen Fahrmodus namens „Track“ spendiert – vermutlich für die spontanen Momente, in denen aus der Fahrt zur Schule plötzlich der Monaco Grand Prix wird. Die guten Leute bei Alpine testen dieses Biest derzeit in den eisigen Weiten Lapplands auf Herz und Nieren – denn nichts schreit so sehr „Familien-Crossover“ wie seitliches Driften durch die arktische Wildnis.
Dieses Meisterwerk automobiler Verrücktheit, das sich ungeniert Designelemente vom wasserstoffbetriebenen Alpenglow-Konzept entleiht, wird am 27. Mai in Dieppe vorgestellt - gerade rechtzeitig, um das 70-jährige Jubiläum von Alpine zu feiern. Die Produktion wird in der historischen Fabrik der Marke stattfinden, während die Motoren aus dem Renault-Werk in Cleon kommen werden.