Ampere eröffnet hochmodernes Batterieforschungszentrum in Frankreich
Im traditionsreichen Ingenieurzentrum Lardy nahe Paris erstreckt sich das neue Labor von Ampere über 3.000 Quadratmeter auf zwei Etagen und ist auf die Entwicklung und Erprobung fortschrittlicher Batteriezellen spezialisiert. Die Forscher untersuchen dort, wie unterschiedliche chemische und physikalische Zusammensetzungen die Lebensdauer, Sicherheit und Ladeleistung beeinflussen. Ziel ist es, Batterien zu entwickeln, die effizienter arbeiten, eine längere Lebensdauer bieten und dabei Kosten sowie Umweltbelastung senken.
Das Zentrum ermöglicht es Renault, die gesamte Wertschöpfungskette der Batterie von den Rohstoffen bis zur Endabnahme zu kontrollieren. Damit setzt der Konzern einen wichtigen Schritt, um die Abhängigkeit von externen Partnern zu verringern und Europas technologische Eigenständigkeit in der Energiespeicherproduktion zu sichern.
Durch die frühe Erprobung und Validierung neuer Technologien stärkt das Labor die Zusammenarbeit von Ampere mit Zulieferern und wissenschaftlichen Einrichtungen. Im Fokus stehen die Steigerung der Energiedichte, die Verbesserung der Ladefähigkeit sowie die Entwicklung nachhaltigerer Fertigungsprozesse.
Die Umwandlung des Standorts Lardy zu einem Zentrum für Batterieinnovation ist Teil der umfassenden Strategie der Renault Gruppe, ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten vollständig auf Elektromobilität auszurichten und zukunftssicher zu machen.
In enger Abstimmung mit dem bald eröffnenden E-Tech Campus und der ReKnow University dient das Batteriezellen-Innovationslabor zudem als Ausbildungsstätte für künftige Ingenieure. Diese Initiativen sollen Fachkräfte hervorbringen, die alle Phasen der Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen beherrschen und so den Wandel der Renault Gruppe zur Elektromobilität durch eigene Innovationen vorantreiben.
