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Südkorea investiert in 10.000 GPUs, um im KI-Wettlauf wettbewerbsfähig zu bleiben.

Author: auto.pub | Published on: 19.02.2025

Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz hat sich zu einem globalen Wettlauf entwickelt, bei dem Regierungen massiv in Rechenleistung investieren. Südkorea hat angekündigt, bis 2025 stolze 10.000 Grafikprozessoren (GPUs) zu erwerben, um seine Stellung in der globalen KI-Industrie zu stärken. Laut dem amtierenden Präsidenten Choi Sang-mok wird diese Investition den Start des nationalen KI-Zentrums des Landes beschleunigen und seine Position in diesem sich rasant entwickelnden Bereich festigen.

Die Exportbeschränkungen der USA für hochleistungsfähige KI-Chips betreffen 120 Länder, darunter China, Iran und Russland, und hindern sie daran, fortschrittliche Halbleitertechnologie zu erwerben. Südkorea gehört jedoch zu den 18 Nationen, denen uneingeschränkter Zugang zu amerikanischer KI-Hardware gewährt wird, was ihm einen strategischen Vorteil beim Ausbau der KI-Infrastruktur verschafft.

Die Beschaffung wird eine gemeinsame Anstrengung zwischen der Regierung und dem privaten Sektor sein, wobei der offizielle Chipzulieferer noch nicht bestätigt ist. Branchenkenner vermuten, dass Nvidia, das 80 % des GPU-Marktes beherrscht, der wahrscheinlichste Kandidat ist, obwohl auch Intel und AMD als potenzielle Alternativen in Betracht kommen.

In der Zwischenzeit arbeiten OpenAI und Microsoft intensiv an der Entwicklung eigener KI-Chips, um ihre Abhängigkeit von Nvidias Hardware zu reduzieren. Gleichzeitig konzentriert sich Chinas DeepSeek darauf, Modelle zu optimieren, die weniger Rechenleistung benötigen, und strebt damit an, die Lücke zu amerikanischer Halbleitertechnologie zu schließen.

Analysten zufolge wird Südkorea dank seiner strategischen Investitionen in GPUs, der finanziellen Unterstützung für KI-Innovation und der engen Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Sektoren in der Lage sein, einen schnellen KI-Entwicklungskurs beizubehalten und als wettbewerbsfähige Kraft unter den führenden innovationsgetriebenen Volkswirtschaften der Welt zu agieren.