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Volgatti – das skurrile Liebeskind aus Volga, Bugatti und BMW

Author: | Published on: 06.03.2025

Nein, Ihre Augen täuschen Sie nicht. Einige mutige Kerle aus Belarus beschlossen, dass die Welt unbedingt diesen kuriosen Hybrid brauchte – eine Kreuzung aus dem klassischen Sowjet-Volga, der eleganten Extravaganz eines Bugatti und dem mechanischen Herz eines BMW 6er. Diese ungewöhnliche Kreation wurde treffend „Volgatti“ getauft, ein Name, der genauso absurd und fesselnd ist wie das Fahrzeug selbst.

Vier unerschrockene Männer widmeten drei Jahre ihres Lebens – offenbar hatten sie nichts Besseres zu tun –, um dieses mechanische Meisterwerk zu erschaffen. Das Endresultat verschlang beeindruckende 120.000 Dollar, nur um in Belarus genauso straßenzugelassen zu sein wie das Driften eines Panzers im Kreisverkehr. Tatsächlich müsste man weitere 20.000 Dollar allein für die Bürokratie ausgeben, um dieses Biest legal auf öffentlichen Straßen fahren zu dürfen.

Unter der Haube schlummert ein kraftvolles BMW-Herz, das nicht weniger als 330 PS entfesselt – genug Leistung, um den neugierigen Blicken der Nachbarn davonzufahren, auch wenn die lokale Polizei womöglich nicht so leicht abzuschütteln ist. Die sinnlichen Karosserieteile, mit größter Sorgfalt aus Fiberglas gefertigt, erinnern sowohl an den sowjetischen Charme des alten Volga als auch an die dekadente Anziehungskraft eines Bugatti. Echte Bugatti-Komponenten waren verständlicherweise tabu, da dies in etwa das gesamte Bruttoinlandsprodukt von Belarus verschlungen hätte. Zum Glück sind zumindest die glänzenden Chromdetails authentisch – liebevoll restauriert, um bei jedem, der die Sowjet-Ära nostalgisch in Erinnerung behält, eine sentimentale Träne hervorzurufen.

Wird der Volgatti zur nächsten automobilen Sensation? Ganz bestimmt nicht. Doch genau diese exzentrischen, wunderbar absurden Kreationen sind es, die unsere Autowelt so viel spannender machen.