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720 Pferdestärken zerquetscht: Louisville sagt illegalen Straßenrennen den Kampf an

Autor auto.pub | Veröffentlicht am: 19.09.2025

Wer glaubte, die USA hätten noch eine Schwäche für rohe Pferdestärken und Outlaw-Charme, den belehrt Louisvilles jüngstes Spektakel eines Besseren. Die Stadt veröffentlichte Aufnahmen, die jedem Autofan das Herz schwer machen: Ein glänzender Dodge Durango Hellcat, einst mit 720 amerikanischen PS ausgerüstet, wurde unter dem Gewicht einer Presse zu einem unförmigen Metallhaufen zerdrückt.

Dies war kein beiläufiger Akt, sondern ein klares Signal im Kampf der Stadt gegen illegale Straßenrennen. Bereits 2023 zog Louisville eine deutliche Grenze und kündigte an, die Straßen von nächtlichen Rennen und spontanen Dragstrips zurückzuerobern. Seitdem beschlagnahmten die Behörden 167 Fahrzeuge, die mit illegalen Hochgeschwindigkeitsfahrten in Verbindung standen. Der unglückliche Hellcat, 2024 eingezogen, war eines davon.

Warum nicht versteigern, fragen sich manche, oder das Auto still in den städtischen Fuhrpark aufnehmen? Die Antwort ist eindeutig: Das SUV war mit einem gestohlenen Motor ausgestattet und damit auf öffentlichen Straßen nicht zulässig. Dieses Detail besiegelte sein Schicksal.

Für Bürgermeister Craig Greenberg und das Louisville Metro Police Department war die Zerstörung sowohl Botschaft als auch Maßnahme. Jedes illegal modifizierte oder nicht verkehrstaugliche Fahrzeug erwartet nun das gleiche kompromisslose Ende. Aus Sicht der Verantwortlichen war das Zerquetschen des Hellcat keine Show, sondern eine öffentliche Warnung. Straßenrennen, so betonen die Behörden, gefährden nicht nur die Fahrer, sondern die Sicherheit der gesamten Gemeinschaft – und die Stadt duldet das nicht länger.