


Kollision trübt Xpengs Flugauto-Ambitionen
Zwei eVTOL-Fluggeräte von Xpeng Aeroht stießen während eines Übungsflugs in Changchun, China, vor einer geplanten Flugshow zusammen. Mindestens eine Person wurde ins Krankenhaus gebracht, nach Berichten besteht jedoch keine Lebensgefahr. Die genaue Ursache des Zusammenstoßes in der Luft ist bislang unklar.
Xpeng Aeroht, die Flugauto-Tochter des Elektroautoherstellers Xpeng, hat sich bislang nicht offiziell geäußert. Das chinesische Medium Guancha bestätigte jedoch den Vorfall, der einen unerwünschten Schatten auf die für den 19. September geplante Präsentation des Unternehmens wirft.
Die Fluggeräte, die sowohl manuell als auch autonom betrieben werden können, werfen Fragen auf, ob ein technischer Defekt, ein Koordinationsfehler oder menschliches Versagen zum Unfall führte. Der Vorfall verdeutlicht eine anhaltende Herausforderung für die Tiefflugluftfahrt, deren Regulierungen und Sicherheitsstandards noch hinter denen des klassischen Luftraums zurückbleiben.
Obwohl die Probe ohne Zuschauer stattfand, erinnert der Unfall eindringlich daran, dass elektrisch startende und landende Flugmaschinen mehr sind als futuristische Marketingobjekte. Sie bewegen sich in einem Bereich, in dem die Risiken ebenso real sind wie die Versprechen.