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Lettische Polizei setzt Drohnen zur Überwachung von Verkehrssündern ein

Autor auto.pub | Veröffentlicht am: 17.09.2025

In der vergangenen Woche setzte die lettische Polizei erstmals eine Drohne zur Überwachung der Verkehrssicherheit ein und registrierte dabei 18 Verstöße in den Regionen rund um Kuldīga, Talsi und Ventspils. Der Schwerpunkt der Luftüberwachung lag auf Bahnübergängen und Kreuzungen, die wegen häufiger Meldungen über das Überfahren von STOP-Schildern als besonders problematisch gelten.

Bei weiteren Kontrollen der angehaltenen Fahrzeuge kamen teils gravierende Verstöße ans Licht. So wurde ein Mopedfahrer, der an einem Bahnübergang nicht anhielt, mit einer ganzen Reihe schwerwiegender Delikte konfrontiert: Das Fahrzeug war weder zugelassen noch versichert, der Fahrer stand unter Fahrverbot, sein ärztliches Attest war abgelaufen und im vergangenen Jahr hatte er mehrere Bußgelder nicht bezahlt.

Die Polizei betont, dass das Überfahren eines STOP-Schilds mit lediglich 30 Euro geahndet wird. Auch wenn dieser Betrag im Vergleich zu den möglichen Folgen gering erscheint, machen die Behörden deutlich: Anhalten ist keine Option, sondern Pflicht. Durch den Einsatz von Drohnen erhalten die Beamten eine Perspektive, die es ihnen ermöglicht, Verstöße auch dort zu erkennen, wo Streifen oder stationäre Kontrollen an ihre Grenzen stoßen.