Tschechische Autobahnpolizei eskortiert slowakischen Rettungswagen auf lebensrettender Mission

Als ein slowakischer Rettungswagen mit einem schwerkranken Transplantationspatienten die Heimreise antrat, stand das Team vor einem logistischen Problem. Nach tschechischem Recht dürfen ausländische Rettungsfahrzeuge im Land keine Sonderrechte wie Blaulicht und Martinshorn nutzen. Im dichten Autobahnverkehr drohte dem slowakischen Team wertvolle Zeit zu verlieren.

In dieser Situation griff die tschechische Autobahnpolizei ein. Die Beamten organisierten eine rollende Eskorte und räumten abschnittsweise den Weg frei. Jede Streife übergab an die nächste, sodass der Konvoi ohne Unterbrechung durch die Regionen in Richtung slowakische Grenze vorankam.

Das letzte Teilstück sicherten Motorradstreifen der Autobahnpolizei Domašov. Mit eingeschaltetem Blaulicht und Sirene bahnten sie dem Rettungswagen den Weg durch die letzten Staus bis zum Autobahnkreuz D1/D2. Von dort konnte das slowakische Team ungehindert weiter in die Heimat fahren.

Diese Mission zeigte, wie grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Ernstfall funktioniert: Professionalität, Tempo und Mitgefühl vereinten sich, um einem Mann, der gerade neue Lungen erhalten hatte, die bestmögliche Chance auf ein neues Leben zu geben.