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Cadillac CELESTIQ

Cadillac Celestiq: Preis steigt um 60.000 Dollar

Autor auto.pub | Veröffentlicht am: 05.11.2025

Cadillac hat den Preis für sein elektrisches Flaggschiff Celestiq drastisch erhöht. Ursprünglich wurde 2022 ein Preis von rund 300.000 Dollar genannt, später nach oben korrigiert. Nun startet das Modelljahr 2026 bei über 400.000 Dollar – etwa 60.000 Dollar mehr als zuvor. Das berichten Automotive News und Carscoops unter Berufung auf General Motors.

Cadillac begründet den Preissprung mit neuen Serienausstattungen für das Ultra-Luxus-Elektroauto. Laut Autoblog verfügt jeder Celestiq nun über ein smartes Panoramaglasdach, dessen vier Segmente Fahrer und Beifahrer individuell tönen können. Ebenfalls serienmäßig ist ein achtjähriges Abonnement für „Connected Services“, das Live-Navigation, Fernzugriff und Over-the-Air-Updates umfasst.

Der Celestiq bleibt ein vollständig von Hand gefertigtes Modell, das in extrem kleinen Stückzahlen produziert wird. Die Produktion für 2025 war auf nur 25 Fahrzeuge limitiert – alle bereits verkauft. Bestellungen für das Modelljahr 2026 werden jetzt entgegengenommen.

Mit 5,5 Metern Länge und 3,3 Metern Radstand bringt der Celestiq zwei Elektromotoren mit zusammen 655 PS und 875 Nm Drehmoment auf die Straße. Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt in 3,7 Sekunden, die 111-kWh-Batterie ermöglicht bis zu 488 Kilometer Reichweite.

Luftfederung, Allradlenkung und ein durchgehendes Digitaldisplay im Cockpit sind Standard. Jeder Celestiq wird nach Kundenwunsch gebaut – von Lackfarbe über Innenraummaterialien bis hin zur Metallveredelung ist alles individualisierbar.

Cadillac sieht den Celestiq als Höhepunkt seiner elektrischen Luxuspalette und als Schaufenster amerikanischer Handwerkskunst. Automotive News betont, dass das Modell auch GMs Strategie stützt, Cadillac bis 2030 zur reinen Elektromarke zu machen.

Der höhere Preis ist also Teil einer bewussten Neupositionierung. Der Celestiq zielt nicht auf Tesla oder Lucid, sondern auf die Sphären von Rolls-Royce Spectre und Bentley Batur.

Ein Volumenmodell ist der Celestiq ohnehin nicht. Der erste Kunde erhielt sein Fahrzeug im Juni 2025 – fast drei Jahre nach der Premiere. Jeder Wagen entsteht in Handarbeit im GM Global Technical Center bei Detroit, die Fertigung eines Exemplars dauert rund fünf Monate.

So erklärt sich, warum der Celestiq-Preis mit seinem Mythos wächst. Hier geht es nicht um ein weiteres Elektroauto, sondern um automobilen Adel für jene, die Exklusivität über Excel-Tabellen stellen.