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Aston Martin x Chanpagne Bollinger

Aston Martin und Bollinger: Wenn Luxus auf Marketing trifft

Autor auto.pub | Veröffentlicht am: 29.09.2025

Die offizielle Mitteilung betont gemeinsame Werte wie Handwerkskunst, Tradition und Präzision. Aston Martin verweist auf seine hundertjährige Sportwagenhistorie, während Bollinger seine Unabhängigkeit als Familienunternehmen und 4.000 Eichenfässer hervorhebt. Beide rühmen sich, Hoflieferanten des Adels zu sein, und verleihen der Kooperation so einen Hauch historischer Bedeutung. Tatsächlich handelt es sich um ein klassisches Co-Branding, das exklusive Soiréen und VIP-Events verspricht, bei denen Motoren aufheulen und Gläser klingen.

Im Rahmen der Vereinbarung wird Bollinger zum offiziellen Champagnerpartner von Aston Martin, während Aston Martin als offizieller Automobilzulieferer von Bollinger auftritt. Übersetzt heißt das: Bei künftigen Aston-Martin-Präsentationen wird mit Bollinger angestoßen, während Gäste bei Champagnerveranstaltungen neben britischen Sportwagen posieren. Hinter dem Glanz von „zeitloser Eleganz“ und „Perfektion“ steht ein klarer Zweck – exklusive Marketinginszenierungen und wenig mehr.

Bemerkenswert ist der Fokus auf „verantwortungsvollen Genuss“, untermauert durch den Kampagnenslogan: „Wer fährt, trinkt nicht.“ Die Marke, die bei „jedem besonderen Moment“ präsent sein möchte, muss ihre Kunden also zugleich daran erinnern, Champagner und Steuer nicht zu vermischen.

Die Allianz zwischen Aston Martin und Bollinger destilliert Luxus auf das Wesentliche: Zwei Marken setzen auf die Kraft der Assoziation, um Exklusivität und Glanz zu steigern. Der konkrete Mehrwert für den Kunden bleibt gering – doch genau das ist wohl die Absicht. Es geht nicht um das Produkt, sondern um das Gefühl.