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Radprofi springt Millimeter genau zwischen zwei Lkw

Autor auto.pub | Veröffentlicht am: 20.11.2025

Was zunächst wie ein Hirngespinst klingt, hat Matt Jones in die Realität katapultiert: Der Brite schoss mit seinem Fahrrad durch die winzige Lücke zwischen zwei Scania-Sattelzügen, die nebeneinander in entgegengesetzte Richtungen fuhren. Der Abstand war so gering, dass selbst der kleinste Fehler das gesamte Unterfangen beendet hätte. Im Mittelpunkt steht der Stunt selbst.

Für ein neues Red Bull-Projekt wagte Jones diesen Sprung. Jeder Handgriff war wissenschaftlich exakt berechnet. Das Zeitfenster betrug weniger als eine Sekunde. Um diese Präzision zu erreichen, wurden die Lkw vollautomatisch gesteuert – menschliche Fahrer hätten mit ihren Reaktionen keine Chance gehabt, die geforderte Genauigkeit zu liefern.

Die Vorbereitung erfolgte in klaren Schritten. Zunächst übte Jones einen einfachen Sprung, während ein Audi für konstante Geschwindigkeit sorgte. Danach platzierte das Team ein feststehendes Hindernis zwischen den Rampen. Erst als Geschwindigkeit und Flugbahn stimmten, kam ein fahrender Lkw hinzu, schließlich der zweite. Jedes Fahrzeug erhielt exakte Positionsanweisungen. Gedreht wurde auf einem schwedischen Flugplatz, wo genug Platz für sichere Tests blieb.

Am Ende zeigt das Projekt, wie Extremsport immer stärker von technischer Präzision und Ingenieurskunst geprägt wird. Solche Ansätze machen aus einstigen Hirngespinsten heute realisierbare Kunststücke – und jedes Mal, wenn jemand die Grenzen verschiebt, wird das Feld ein Stück reicher.